„Es sind noch Lieder zu singen“
Diese Verszeile entnahmen wir Paul Celans Gedicht Fadensonnen. Unser
neues Kunstprojekt möchten wir dem Kulturkreis Torhaus Wellingsbüttel als Fortsetzung zur Hölderlin-Ausstellung des vergangenen Jahres anbieten. Paul Celan verehrte Friedrich Hölderlin sehr, und es ist nicht von ungefähr, dass in heutiger Zeit beide Dichter gern in einem Zusammenhang gesehen werden.
Celans sprachgewaltige Verse und Bilder in seiner Lyrik lassen in Form und Eigenwillen die Nähe zu Hölderlin erkennen. Wenn auch die Gedichte Paul Celans, die verrätselten Verse, die Sperrigkeit, Schroffheit und Zersplitterung, die an die Grenze des Schmerzes reichenden Worte zuweilen schwer zugänglich sind, boten sie den Künstlerinnen und dem Künstler Raum, eigene Wege des Übersetzens von Worten und Wörtern in das Bild zu geben.
Annette Bülow
Margarete Kahn
Ulrich Kahn
Claudia Schrader
Mareile Stancke
Claudia Stapelfeld
zeigen mit Hilfe unterschiedlicher Medien eine eigene Bildsprache, verwandeln die Poesie des Wortes in die Poesie des Bildes.
Öffnungszeiten: Samstags von 14-17 Uhr, sonntags von 11-17 Uhr
Achtung: Aufgrund einer Veranstaltung ist die Ausstellung am Samstag, dem 1. Oktober leider nicht geöffnet!
Tom Avery führt ein angenehmes, aber etwas langweiliges Leben im Wohlstand.
Als Augenarzt im sonnigen Kalifornien besteht sein Alltag aus Arbeiten und Golfen. Sein Leben gerät jedoch aus seinen Fugen, als er erfährt, dass sein Sohn Daniel, von dem er sich seit dem Tod seiner Frau bzw. Daniels Mutter entfremdet hat, bei einer Wanderung auf dem Jakobsweg in Spanien bei einem Unfall ums Leben gekommen ist. (USA 2010)
Eintritt frei, Spenden erwünscht
Malereien und Skulpturen
Vernissage: Sonntag, 23. Oktober 2022 | 11.00 Uhr
Im Oktober und November zeigen wir eine Ausstellung des umfangreichen, vielgestaltigen Werkes von Ulrich Rölfing.
Im Zentrum der Ausstellung wird sein neuer, erstmals gezeigte Bildzyklus „Schlangen-Ich“ stehen. Er beschäftigt sich mit dem Prozess der Identitätsfindung
Der Künstler erhielt seine erste Ausbildung als Bildhauer bei Raimondo Puccinelli in Italien. Er studierte Kunstgeschichte und Philosophie an der Ruhruniversität bei Prof. Imdahl sowie Malerei und Plastik in Wien. Seit 1996 lebt und arbeitet Ulrich Rölfing in Hamburg.
Sein Werk umfasst Malereien, Zeichnungen, Plastiken und Objekte.
Wichtige Projekte zeigen „Die Wahrheit des Augenblicks – Bilder vom Leben und Gehen“, „Vaterland“ oder „Neues Leben – Geflüchtete“.
Es entsteht dabei „ein Feuerwerk der Assoziationen, Bildempfindungen und Sehnsüchte“ (Harald Schiller).
Öffnungszeiten: samstags von 14.00-17.00 Uhr, sonntags von 11.00-17.00 Uhr
STUMMFILMBEGLEITUNG
EIN BESONDERER FILMABEND
Auch in dieser Saison möchten wir Ihnen einen ganz besonderen Filmabend präsentieren:
Natalie Böttcher, dem Torhaus durch ihre einfühlsame Begleitung zahlreicher Veranstaltungen vertraut, wird einen Stummfilm am Akkordeon interpretieren.
Die Handlung des Filmes aus dem Jahr 1928 spielt auf Hamburgs bekanntester Amüsiermeile. Ein „leichtes Mädchen“ unter „schweren Jungs“ – Schmuggler und Polizisten, Seeleute und viele historische Bilder vom Hamburger Hafen und seiner Umgebung versprechen einen spannenden Abend!
Die Filmvorführung beginnt um 19.30 Uhr.
Ab 18.30 Uhr wird es einen kleinen Imbiss und eine Einführung geben.
Natalie Böttcher, Akkordeon, wurde in St. Petersburg geboren. Sie gewann 1. und 2. Preise bei den internationalen Akkordeonwettbewerben in Klingenthal.
Seit 1998 lebt sie in Hamburg und begleitete zahlreiche renommierte Schauspieler wie Ulrich Tukur, Maria Hartmann und Jens Wawrczeck.
Karten: 17€, Mitglieder 15€, Studierende 10€
Eine Wissenschaftlerin nimmt für die Ethikkommission an einem Experiment teil: Obwohl Liebe das Letzte ist, was sie aktuell im Leben zwischen viel Arbeit, einer gescheiterten Beziehung und der Sorge um ihren dementen Vater braucht, nimmt sie einen Partnerschafts-Roboter bei sich auf.
Der Film gewann den Deutschen Filmpreis 2021 in vier Kategorien und wurde mit dem Silbernen Bären der Berlinale 2021 ausgezeichnet. (Deutschland 2021)
Einige Zisterzienser-Mönche, die in der algerischen Stadt Tibhirine Entwicklungsarbeit leisten, leben friedvoll mit der muslimischen Bevölkerung zusammen. Als sich die politische Stimmung im Land aber immer mehr aufheizt und eine fundamentalistische Gruppe von Islamisten alle Ausländer auffordert, das Land zu verlassen, laufen die Mönche Gefahr, ihr Leben zu verlieren. Für sie stellt sich die Frage, ob sie den Forderungen der Islamisten Folge leisten sollen. (Frankreich 2010)
Eintritt frei, Spenden erwünscht
Ein mit fünf Kameras aufgenommenes Doppelinterview bildet den roten Faden des Dokumentarfilms. Wir erleben zwei Nobelpreisträger und „schelmische Brüder im Geiste“ mit großer Affinität in Haltung, Humor und Engagement. (USA 2021)
Eintritt frei, Spenden erwünscht
Ein Mann und ein Kind kommen mit dem Bus in einem finnischen Ort an. Sie steigen aus, schauen sich um, gehen in ein Restaurant, das ein Wurst-Büffet ankündigt. Der Mann ist aus Shanghai und sucht einen Freund, aber niemand weiß ihm zu helfen. Die resolute Restaurantbesitzerin bietet ihm schließlich ein Zimmer zum Übernachten an.
(Finnland 2019)
Eintritt frei, Spendden erwünscht
Inge Feilcke-Volbrecht (1923-2007), Tochter des Malers Ernst Volbrecht, studierte an der Landeskunstschule Hamburg bei Erich Hartmann, Prof. Kaschak und Prof. Wilhelm Grimm.
Zentrales Thema im Werk Inge Feilcke-Volbrechts ist der Mensch, vor allem das Dramatische und Hintergründige. Dabei strebte Inge Feilcke-Volbrecht eine klare Sprache in Farbe, Form und Komposition an.
Geometrisch-tektonische Kompositionen und Szenen mit hohem Abstraktionsniveau charakterisieren die Bilder der 60er Jahre.
Düstere Kriegsversionen mit aggressiver Dramatik kennzeichnen die Phase der 1970er Jahre.
Ab Mitte der 80er Jahre entstanden in leuchtenden Farben lebensfrohe Situationen, verbunden zugleich mit einer Hinwendung zum Gegenständlichen.
Credo: Über Kubismus, Surrealismus und Abstraktion zur eigenen persönlichen Aussage zu gelangen.
Im Rahmen der Ausstellung „DDR-Kunst“ wurden schon einige Bilder von Inge Feilcke-Volbrecht gezeigt. Nun bietet das Torhaus eine Einzelausstellung mit den Werken dieser besonderen Künstlerin an.
Dauer der Ausstellung: 19. Februar – 26. März 2023
Öffnungszeiten: samstags von 14-17 Uhr (außer 18. März), sonntags von 11-17 Uhr
Eine Wissenschaftlerin nimmt für die Ethikkommission an einem Experiment teil: Obwohl Liebe das Letzte ist, was sie aktuell im Leben zwischen viel Arbeit, einer gescheiterten Beziehung und der Sorge um ihren dementen Vater braucht, nimmt sie einen Partnerschafts-Roboter bei sich auf. (Deutschland 2021)
Der Film gewann den Deutschen Filmpreis 2021 in vier Kategorien und wurde mit dem Silbernen Bären der Berlinale 2021 ausgezeichnet.
Eintritt frei, Spenden erwünscht
Ein Lehrer fühlt sich alt und müde. Seine Schüler und ihre Eltern wollen, dass er gekündigt wird, weil sie mit der Qualität seines Unterrichts nicht zufrieden sind. Ermutigt durch eine Promille-Theorie stürzt er sich mit drei Kollegen in ein Experiment: sie wollen durch Alkoholkonsum ihren Blutalkoholwert im Alltag konstant bei 0,5 Promille halten. Das Ergebnis ist am Anfang positiv. (Dänemark, Schweden, Niederlande 2020)
Der Film erhielt den Europäischen Filmpreis 2020 und den Oscar 2021.
Eintritt frei, Spenden erwünscht
Abend für Abend öffnet ein Wirt sein Restaurant für eine Gruppe illustrer Stammgäste, die es auf hemmungslos-exhibitionistische Weise zur Bühne ihrer erotischen Lust- und Trauerspiele macht. Ein Regisseur vor dem kreativen Aus. Ein Produzent vor dem finanziellen Fiasko. Eine mannstolle Journalistin, ein weltfremder Bestsellerautor und viele andere. (Deutschland 1997)
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Filmpreis 1997.
Eintritt frei, Spenden erwünscht
Stummfilmbegleitung
Ein besonderer Filmabend
Im Mai 2022 durften wir im Torhaus eine unwiederbringliche Sternstunde erleben, als Manuel Gera den Film „The Kid“ von Charlie Chaplin am Flügel begleitete.
Nun sind wir sehr glücklich, dass wir ihn gewinnen konnten, einen weiteren Film zu interpretieren.
Leider dürfen wir den Titel des Filmes nicht nennen, aber wir können Ihnen versprechen, dass auch dieser Abend einzigartig werden wird!
Manuel Gera, 20 Jahre lang Organist und Chorleiter am Hamburger Michel, hat sich dem Hamburger Publikum durch seine einfühlsamen, phantasievollen Improvisationen ins Herz gespielt. Durch seinen Einfallsreichtum, seine Musikalität und nicht zuletzt seinen Humor hat er zahlreiche musikalische Kunstwerke geschaffen.
Um 18.30 Uhr wird es eine Einführung und einen kleinen Imbiss geben, der Film beginnt um 19.30 Uhr.
Karten: 24€, Mitglieder: 20€, Schüler und Studierende: 10€
Der Film stellt das Leben eines jungen Künstlers dar, einem der Wegbereiter deutscher Rockmusik und einem der wenigen Künstler, der es schaffte, sowohl in Ost als auch in West zum Idol zu werden. Hamburger Ehrenbürger seit 2022. (Deutschland 2020)
Eintritt frei, Spenden erwünscht
Sommer 1980: Eine Frau hat einen Ausreiseantrag gestellt. Sie ist Ärztin, nun wird sie strafversetzt, aus der Hauptstadt in ein kleines Krankenhaus in der
tiefsten DDR-Provinz. Ihr neuer Chef beunruhigt sie. Sein Vertrauen in ihre Fähigkeiten, seine Fürsorge, sein Lächeln. Ist er auf sie angesetzt?
Barbara beginnt die Kontrolle zu verlieren. Über sich, über ihre Pläne, über die Liebe. Der Tag ihrer geplanten Flucht steht kurz bevor.
(Deutschland 2012)
Das Hamburger Gängeviertel im Film
Dreiteilige Filmreihe
Sa., 30.9., 18 Uhr Programm 1 (85 Minuten):
So., 1.10., 18 Uhr Programm 2 (127 Minuten):
Mo., 2.10., 19.30 Uhr Programm 3 (138 Minuten):
WIR WAREN DAS DUNKLE HERZ DER STADT ist einer der interessantesten, wichtigsten, besten Hamburgfilme überhaupt. Regisseur Andreas Karmers hat sein Doku-Drama aus alten Filmschnipseln, Bildern und Postkarten, die er auf Flohmärkten und in Antiquariaten zusammensuchte, aus Tagebüchern und Erinnerungen produziert. Herausragend sind die frappierenden Überblendungen vom früheren Erscheinungsbild hin zum heutigen, meist ernüchternden Zustand.
Das Gängeviertel, das heute pittoresk und wildromantisch erscheint, war einer der größten Slums Europas. Auf den Trümmern der Gänge entstanden Teile der Speicherstadt, die Mönckebergstraße und das Kontorhausviertel. Dafür wurden Hausbesitzer enteignet und die Häuser von mehr als 100.000 Menschen zwangsgeräumt. Die Grundstücke verkaufte die Stadt dann weiter an Investoren…
Andreas Karmers setzt den Bewohnern des Gängeviertels ein cineastisches Denkmal.
Verwoben ist die Dokumentation mit der Geschichte von Karmers‘ Familie, allen voran Großvater Walter Wedstedt, der erst ein „Roter“ war und dann zum Nazischläger wurde. In ihm spiegeln sich Irrungen und Wirrungen des 20. Jahrhunderts.
Andreas Karmers hat zehn Jahre an diesem Film gearbeitet. Die fehlenden Mittel hat er „auf dem Bau und sonstwo verdient“. Lange Jahre war er als Maler fest angestellt – und im UKE „zum Schleppen von Kisten, Wäsche und Patienten“. Karmers beschreibt seinen Werdegang trocken: „Ich muss mich nicht wichtigmachen mit hochgejazzter Erfolgskurve in Sachen Kunst.“
Karten: 10€ pro Abend, alle 3 Abende 25€
Das Hamburger Gängeviertel im Film
Dreiteilige Filmreihe
Sa., 30.9., 18 Uhr Programm 1 (85 Minuten):
So., 1.10., 18 Uhr Programm 2 (127 Minuten):
Mo., 2.10., 19.30 Uhr Programm 3 (138 Minuten):
WIR WAREN DAS DUNKLE HERZ DER STADT ist einer der interessantesten, wichtigsten, besten Hamburgfilme überhaupt. Regisseur Andreas Karmers hat sein Doku-Drama aus alten Filmschnipseln, Bildern und Postkarten, die er auf Flohmärkten und in Antiquariaten zusammensuchte, aus Tagebüchern und Erinnerungen produziert. Herausragend sind die frappierenden Überblendungen vom früheren Erscheinungsbild hin zum heutigen, meist ernüchternden Zustand.
Das Gängeviertel, das heute pittoresk und wildromantisch erscheint, war einer der größten Slums Europas. Auf den Trümmern der Gänge entstanden Teile der Speicherstadt, die Mönckebergstraße und das Kontorhausviertel. Dafür wurden Hausbesitzer enteignet und die Häuser von mehr als 100.000 Menschen zwangsgeräumt. Die Grundstücke verkaufte die Stadt dann weiter an Investoren…
Andreas Karmers setzt den Bewohnern des Gängeviertels ein cineastisches Denkmal.
Verwoben ist die Dokumentation mit der Geschichte von Karmers‘ Familie, allen voran Großvater Walter Wedstedt, der erst ein „Roter“ war und dann zum Nazischläger wurde. In ihm spiegeln sich Irrungen und Wirrungen des 20. Jahrhunderts.
Andreas Karmers hat zehn Jahre an diesem Film gearbeitet. Die fehlenden Mittel hat er „auf dem Bau und sonstwo verdient“. Lange Jahre war er als Maler fest angestellt – und im UKE „zum Schleppen von Kisten, Wäsche und Patienten“. Karmers beschreibt seinen Werdegang trocken: „Ich muss mich nicht wichtigmachen mit hochgejazzter Erfolgskurve in Sachen Kunst.“
Karten: 10€ pro Abend, alle 3 Abende 25€
Das Hamburger Gängeviertel im Film
Filmreihe
Sa., 30.9., 18 Uhr Programm 1 (85 Minuten):
So., 1.10., 18 Uhr Programm 2 (127 Minuten):
Mo., 2.10., 19.30 Uhr Programm 3 (138 Minuten):
WIR WAREN DAS DUNKLE HERZ DER STADT ist einer der interessantesten, wichtigsten, besten Hamburg-Filme überhaupt. Regisseur Andreas Karmers hat sein Doku-Drama aus alten Filmschnipseln, Bildern und Postkarten, die er auf Flohmärkten und in Antiquariaten zusammensuchte, aus Tagebüchern und Erinnerungen produziert. Herausragend sind die frappierenden Überblendungen vom früheren Erscheinungsbild hin zum heutigen, meist ernüchternden Zustand.
Das Gängeviertel, das heute pittoresk und wildromantisch erscheint, war einer der größten Slums Europas. Auf den Trümmern der Gänge entstanden Teile der Speicherstadt, die Mönckebergstraße und das Kontorhausviertel. Dafür wurden Hausbesitzer enteignet und mehr als 100.000 Menschen zwangsgeräumt. Die Grundstücke verkaufte die Stadt dann weiter an Investoren…
Andreas Karmers setzt den Bewohnern des Gängeviertels ein cineastisches Denkmal.
Verwoben ist die Dokumentation mit der Geschichte von Karmers‘ Familie, allen voran Großvater Walter Wedstedt, der erst ein „Roter“ war und dann zum Nazi-Schläger wurde. In ihm spiegeln sich Irrungen und Wirrungen des 20. Jahrhunderts.
Andreas Karmers hat zehn Jahre auf diesen Film hingearbeitet. Die fehlenden Mittel hat er „auf dem Bau und sonstwo verdient“. Lange Jahre war er als Maler fest angestellt – und im UKE „zum Schleppen von Kisten, Wäsche und Patienten“. Karmers beschreibt seinen Werdegang trocken: „Ich muss mich nicht wichtigmachen mit hochgejazzter Erfolgskurve in Sachen Kunst.“
Karten: 10€ pro Abend, alle 3 Abende 25€
Der pensionierte Musikwissenschaftler Georges hat das Leben an der Seite seiner Frau Anne verbracht. Mit ihrem Schlaganfall, der die Klavierlehrerin
an den Rollstuhl bindet, ändert sich für den über 80-jährigen einiges. So gut es geht, kümmert sich der gebrechliche Georges um seine Frau, der er das
Pflegeheim ersparen will. Ein zweiter Schlaganfall stellt ihre jahrzehntelange Liebe vor eine Zerreißprobe.
Frankreich, Deutschland, Österreich 2012, vielfach preisgekrönt (u.a. Goldene Palme von Cannes, Oscar, Europäischer Filmpreis)
Vier alte Herren erinnern sich bei einer dampfenden Feuerzangenbowle vergnügt an die Streiche ihrer Schulzeit. Dem Jüngsten ihrer feucht-fröhlichen
Runde ist ihre prustende Heiterkeit allerdings unverständlich: Der Ärmste war nie auf einer Schule, sondern hatte nur einen Hauslehrer. Um ihm
nachträglich zu zeigen, was ihm damit entgangen ist, heckt man gemeinsam einen verrückten Plan aus.
Seit Jahrzehnten vielerorts – häufig an Universitäten – ein Kultfilm in der Adventszeit.
Deutschland 1944
Filme, die Sie schon lange mal wieder sehen wollten und Filme, die Sie unbedingt kennenlernen sollten!
Ein talentierter Jazzpianist und eine angehende Schauspielerin und die großen Fragen des Lebens nach künstlerischem Anspruch und Erfolg, nach Leidenschaft und Familie, nach Konsequenz oder Kompromiss.
7 Golden Globe Awards 2017, 14 Oscar-Nominierungen 2017, Siege in sechs Kategorien (USA 2016)
Eintritt frei, Spenden erwünscht
Nach einem Buch von Erich Kästner – Ein Mädchen aus reichen Verhältnissen und ein Junge, der sich um seine kranke Mutter sorgt, versuchen, an Geld zu kommen, damit die Mutter des Jungen einmal in den Urlaub fahren kann. (Deutschland 1999)
Eintritt frei, Spenden erbeten
Buster Keaton – Der General
Stummfilm mit Begleitung
Auch in dieser Saison laden wir Sie wieder zu einem besonderen Filmabend ein.
Es erwarten Sie ein kurzer Vorfilm, ein Einführung von Marie-Luise Bolte und als Hauptfilm „Der General“ aus dem Jahr 1926.
Der Film von und mit Buster Keaton zählt zu den bedeutendsten Komödien der Filmgeschichte. Der Film spielt zur Zeit des Amerikanischen Bürgerkrieges und basiert auf einem historisch verbürgten Bahn-Überfall. Der Lokomotivführer Johnnie Gray nimmt einsam die Verfolgung seiner von nordstaatlichen Spionen entführten Lokomotive General auf.
Die Pianistin, Organistin und Komponistin Marie-Luise Bolte hat seit 1990 eine unfassbar lange Liste von Stummfilmen vertont. Daneben schrieb sie Artikel und Essays, die in Fachbüchern und im CineGraph-Lexikon veröffentlicht wurden.
Sie ist regelmäßig zu Gast im Metropolis-Kino.
Karten: 20€, Mitglieder: 15€, Junge Menschen unter 25: 10€
ACHTUNG:
Alle Veranstaltungen finden statt im
SCHULUNGSHAUS VON HH-WASSER
Wellingsbüttler Weg 25a,
direkt an der Einmündung Hoheneichen
Filme, die Sie schon lange mal wieder sehen wollten und Filme, die Sie unbedingt kennenlernen sollten!
Zwei Freunde und Geschäftspartner lassen sich im Rahmen einer Wette darauf ein, 100 Tage auf Luxus und Kommerz zu verzichten, indem sie all ihre Habseligkeiten, wirklich alle, abgeben und sich täglich ein Teil zurückholen. (Deutschland, 2018)
Eintritt frei Spenden erwünscht
Filme, die Sie schon lange mal wieder sehen wollten und Filme, die Sie unbedingt kennenlernen sollten!
Ein stotternder Schauspieler, der aus einer Adelsfamilie stammt und ein einsamer Koch, der sich rührend um seine Großmutter kümmert, nehmen eine begabte junge Zeichnerin, die als Reinigungskraft arbeitet, in ihre Männer-WG auf. (Frankreich 2004)
Eintritt frei, Spenden erwünscht
Warum Nilgül weinen musste, Daniyal in Palästina leben und Abdul hier bleiben will: Fünf Schülerinnen haben ihre Mitschüler interviewt.
Wir freuen uns, ein ganz besonders Projekt in unseren Räumen anzubieten!
Christian Tuchtfeldt, der seit knapp einem Jahr aktiv an der Stadtteilschule Poppenbüttel ist, erfuhr, dass an der Schule Schüler und Schülerinnen aus 66 verschiedene Nationalitäten lernen. Er hatte die Idee, sie zu interviewen und ihren Weg nach Poppenbüttel zu beschreiben.
Für dieses Projekt konnte er fünf Schülerinnen begeistern, die ihre Mitschüler 9 Monate lang interviewt und photographiert haben.
Ziel des Projektes ist es, den jungen Menschen Gesichter und eine Stimme zu geben.
Dabei sind 50 Portraits und Interviews entstanden, die vom 14. April bis zum 12. Mai in unseren Räumen zu sehen sein werden.
Ziel des Projektes ist, den jungen Menschen zu zeigen, dass sie willkommen sind und dass sie nicht allein sind. Es ist ein Plädoyer gegen Rassismus und Diskriminierung, und es ist eine Aufforderung, sich für seine Mitmenschen und ihre Geschichten zu interessieren. Jeder „Flüchtling“ ist eine individuelle Person mit einer eigenen Geschichte.
Das zeigt diese Ausstellung auf sehr eindrucksvolle Weise.
Vernissage: Sonntag, 14. April, 11.30 Uhr
Herr Tuchtfeldt und die Mädchen der Gruppe „Wir sind Poppenbüttel“ werden an diesem Vormittag ihr Projekt vorstellen.
Anschließend ist die Ausstellung während unserer Veranstaltungen sowie in der Öffnungszeit unserer Geschäftsstelle dienstags, 10-12 Uhr und donnerstags, 16-18 Uhr geöffnet, nach Absprache auch außerhalb dieser Zeiten.
Eintritt frei
Ein kleiner Junge im Urwald. Seine besten Freunde: Ein dicker Bär und ein Panther, seine gefährlichsten Feinde: Ein Tiger und eine Schlange – und ein Affe, der gern ein Mensch sein möchte. (USA 1967)
Eintritt frei, Spenden erwünscht
Filme, die Sie schon lange mal wieder sehen wollten und Filme, die Sie unbedingt kennenlernen sollten!
Ein ungleiches Brüderpaar mittleren Alters erfüllt sich nach dem Krebstod des Vaters den Jugendtraum einer gemeinsamen Reise auf Mofas quer durch Deutschland. (Deutschland, 2018)
Eintritt frei, Spenden erwünscht
Filme, die Sie schon lange mal wieder sehen wollten und Filme, die Sie unbedingt kennenlernen sollten!
Eine Gruppe von Frauen gibt alljährlich einen Kalender mit Blumenmotiven heraus. Um den Erlös ihrer Kalender zu steigern, beschließen die Damen, sich selbst bei hausfraulichen Tätigkeiten abbilden zu lassen – unbekleidet …(GB, USA 2003)
Eintritt frei, Spenden erwünscht
Filme, die Sie schon lange mal wieder sehen wollten und Filme, die Sie unbedingt kennenlernen sollten!
Im hohen Alter muss ein ehemaliger Marathon-Champion mit seiner pflegebedürftigen Frau in ein Altenheim ziehen. Dort entflieht er der Eintönigkeit, indem er sich auf den Berlin-Marathon vorbereitet. (Deutschland, 2013)
Eintritt frei, Spenden erwünscht
Die Welt der 50er Jahre und die Tücken der modernen Technik
Eine Satire auf die Welt der Moderne und die kleinbürgerliche Spießigkeit.
Ein tollpatschiger Onkel begegnet dem kalten Komfort des materialistischen Lebens mit Humor und Lebensweisheit.
Frankreich 1958, Oscar für den besten fremdsprachigen Film.
Das mutigste Mädchen seit Pippi Langstrumpf!
Der Vater der 12jährigen Ida ist schwer krank. Ida und ihre beiden gleichaltrigen Kumpels wollen die Bank mit dem sichersten Tresor der Welt knacken, um das Geld für die lebensrettende Operation aufzutreiben. (Dänemark 2002)
„Wenn ihr wisst, warum ihr etwas singt, dann ergreift mich das!“
Ein Hamburger Chor, dessen Mitglieder mindestens 70 Jahre alt sind, die ansteckenden Kraft der Musik und das unbeschreibliche Gefühl der Freiheit, das nur das Singen bieten kann. Ein begeistertes Plädoyer dafür, das Leben jenseits des Ruhestandes zu feiern. (Deutschland, 2023)
Ein Fisch-Vater auf der Suche nach seinem Sohn
Ein kleiner Anemonenfisch wird von Menschen gefangen. Sein Vater bricht in die Weiten des Ozeans auf, um seinen Sohn wiederzufinden. Dabei hilft ihm ein Plattfisch. Auf der Suche trifft das Duo auf vegetarische Haie, alte Schildkröten, Quallen, vorlaute Möwen, düstere Tiefsee-Anglerfische, hilfreiche Pelikane und Krebse.
(USA 2003)
Stummfilmbegleitung
Ein besonderer Filmabend
Schon mehrmals durften wir im Torhaus unwiederbringliche Sternstunden erleben, als Manuel Gera Stummfilme am Flügel begleitete.
Nun sind wir sehr glücklich, dass wir ihn gewinnen konnten, einen weiteren Film zu interpretieren.
Leider dürfen wir den Titel des Filmes nicht nennen, aber wir können Ihnen versprechen, dass auch dieser Abend einzigartig werden wird!
Passend zur dunklen Jahreszeit, präsentieren wir einen expressionistisch-romantischen Film aus dem Jahr 1921, eine märchenhafte Parabel von der Liebe, die stärker ist als der Tod:
Der Tod bietet einer Witwe an, ihren verstorbenen Mann zurück ins Leben zu holen, wenn sie ihm innerhalb einer Stunde ein anderes Leben bringt…
Manuel Gera, 20 Jahre lang Organist und Chorleiter am Hamburger Michel, hat sich dem Hamburger Publikum durch seine einfühlsamen, phantasievollen Improvisationen ins Herz gespielt. Durch seinen Einfallsreichtum, seine Musikalität und nicht zuletzt seinen Humor hat er zahlreiche musikalische Kunstwerke geschaffen.
Mit seinen Stummfilm-Interpretationen war er umjubelter Gast in der Elphie.
Karten: 25€, Mitglieder: 20€, Junge Leute unter 25: 10€
Ein Weihnachts-Klassiker!
Ein engagierter Bürger verliert in der Weihnachtsnacht wegen eines Missgeschicks seinen Lebensmut und will sich von einer Brücke stürzen. Statt dessen rettet er einen Engel, der ihm zeigt, wofür es sich zu leben lohnt. (USA 1946)